Unter dem Motto „Gemeinsam stark – Networking für Gleichstellungsbeauftragte “ kamen rund 250 Gleichstellungsbeauftragte aus allen Ressorts, obersten Bundesgerichten und dem nachgeordneten Bereich zusammen. Die diesjährige Veranstaltung wurde von dem Gedanken getragen, dass nur gut informierte und vernetzte Gleichstellungsbeauftragte die nötige Basis haben, ihr Amt erfolgreich auszuüben. Diese Aspekte wurden nicht nur im nationalen, sondern über den Tellerrand hinaus im internationalen Kontext betrachtet.
| Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen auch dieses Jahr vom Präsidenten der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern Dr. Alexander Eisvogel. Rede von Dr. Alexander Eisvogel |
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Besondere politische Bedeutung erhielt die Tagung durch die Eröffnungsreden des Staatssekretärs im Bundesministerium des Innern Hans-Georg Engelke und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Elke Ferner sowie des Grußwortes der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig. |
| Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Interministeriellen Arbeitskreises der Gleichstellungsbeauftragten der obersten Bundesbehörden (IMA) würdigten alle Beteiligten die verdienstvolle Arbeit im Auftrag der Gleichstellungspolitik. | |
| Erfreulicherweise konnte Professorin Doris Krumpholz von der Hochschule Düsseldorf für die Gesamtmoderation gewonnen werden. Sie führte nicht nur humorvoll, engagiert und fachkundig durch die Tagung sondern hielt auch einen inspirierenden und grundlegenden Vortrag zum Thema Netzwerken. |
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Ziel der Veranstaltung war es, den Gleichstellungsbeauftragten durch vielfältige Fachvorträge und in verschiedenen Workshops nicht nur fachlichen Input, sondern auch Gelegenheit zur Selbstreflektion und Ressourcenstärkung zu gutem Netzwerkbilden zu geben. |
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Für die impulsgebenden Vorträge ist es gelungen, Vertreterinnen aus Österreich (Magistra Eva Trubrig und Dr.in Elfriede Fritz) sowie der Schweiz (Zita Küng) zu gewinnen.
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| Die stellvertretende Vorsitzende der UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. Dr. Ursula Sautter gab Einblicke in die beindruckende internationale Netzwerkarbeit zur Stärkung der Frauen weltweit. |
| Ein besonderes Highlight der Veranstaltung bildete der Vortrag der Bundestagspräsidentin a.D., Prof. Dr. Dr. h.c. mult Rita Süssmuth. Sie ermutigte die Teilnehmerinnen, nicht nachzulassen im Engagement für die Gleichstellung der Frau. Alle Teilnehmenden waren sichtlich angetan und gerührt von ihrem Credo: „Ohne die Gleichstellungsbeauftragten wären wir heute nicht da, wo wir sind“. „Standing ovations“ und zahlreiche zustimmende und bewundernde Statements haben aus diesem Morgen ein unvergessliches Erlebnis gemacht. |
| Der zweite Veranstaltungstag befasste sich mit den Strategien für ein erfolgreiches Netzwerken und bot den Teilnehmerinnen in Workshops Raum, selbst bestehende Netzwerke kennen zu lernen oder zu gründen. Beeindruckend waren die im Foyer auf dem „Marktplatz der Möglichkeiten“ präsentierten Workshopergebnisse. |
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Abgerundet wurde die Veranstaltung am letzten Tag durch eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Quo vadis Gleichstellungsrecht“. |
| In engagierter Runde diskutierten sie gemeinsam mit Dr. Dorothee Schlegel, (MdB), Mitglied im Ausschuss des Bundestages für Familie Senioren, Frauen und Jugend, und Kristin Rose-Möhring, der Vorsitzenden des IMA, über die Perspektiven der Gleichbehandlungspolitik. Die Journalisten Monika Salchert leitete souverän die teils kontroverse Diskussion. In der Sache waren sich alle Teilnehmenden einig: Es ist schon viel erreicht aber noch „Luft nach oben“. |
| Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen verdeutlichen, dass diese „Brühler Gleichstellungstage“ ein voller Erfolg waren und von den Gleichstellungsbeauftragten als wertvoller und wertschätzender Beitrag zur Unterstützung und Weiterentwicklung ihrer Arbeit sowie zur Netzwerkbildung verstanden werden. | |
| Die im zweijährigen Turnus stattfindende Tagung wurde von der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung gemeinsam mit der Hochschule des Bundes und in vertrauensvoller Abstimmung mit dem IMA und der im BMFSFJ zuständigen Fachabteilung organisiert. Alle Beteiligten freuen sich auf eine Fortsetzung in 2018! |
