In diesen 10 Jahren wurden ebenso Grundlagen für das politisch-strategische Wirken im Bereich der IT-Sicherheit gelegt. Dazu gehört vor allem im Jahr 2007 die Verabschiedung des UP Bund [Umsetzungsplan Bund]. Durch den UP Bund ist erreicht worden, dass die IT-Sicherheitsbeauftragten in jeder Behörde verbindlich etabliert wurden. Inzwischen sind die Aufgaben noch komplexer und noch entscheidender für die Handlungsfähigkeit und das Ansehen der Behörden, aber auch der Bundesverwaltung geworden.
| 2005 | Nationaler Plan zum Schutz der Informationsinfrastrukturen, Kabinettbeschluss |
| 2007 | Umsetzungsplan Bund. - Bis heute die Grundlage des Wirkens der IT-Sicherheitsbeauftragten der Bundesverwaltung.- |
| 2009 | Novellierung des BSI Gesetzes |
| 2011 | Die Cybersicherheitsstrategie für Deutschland, Kabinettbeschluss |
| 2015 | IT-Sicherheitsgesetz |
Nach der Eröffnung durch Herrn Dr. Heyder von der BAköV zeigten die Beiträge des Vizepräsidenten Herrn Könen, von Frau Dr. Fischer-Dieskau und Herrn Dr. Isselhorst vom BSI, dass mit dem IT—Sicherheitsgesetz in diesem Jahr sowie die Entwicklungen im Cyberraum, die wachsende Zahl der gezielten Angriffe auf die Netze und Behörden des Bundes ein hohes Maß an Kompetenz und Einbeziehung der IT-Sicherheitsbeauftragten erfordern.
Die Umsetzung des Verwaltungshandelns mittels der Informationstechnik hat in dieser Zeit an Bedeutung gewonnen und einen enormen Aufschwung erfahren. Damit sind auch die Anforderungen an die IT-Sicherheit und Informationssicherheit gewachsen.
Dies wurde ebenso durch Herrn Paris von Seiten des BMI betont. Er sprach den ausdrücklichen Dank an die IT-Sicherheitsbeauftragten des Bundes aus und betonte deren Beitrag zur Qualität der IT-Sicherheit. Die IT-Sicherheitsbeauftragten haben die Aufgabe vielfältige Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Geschäftsprozesse und Fachanwendungen ohne Verlust an Informationen und zeitgerecht zur Verfügung stehen. Sie werden an hohen Anforderungen gemessen. Dies bedeutet einen ständigen Kampf, auch um Ressourcen für die Aufgabenerfüllung. Für ihre Tätigkeit benötigen sie Fachwissen, detaillierte Kenntnisse der Strukturen und Abläufe sowie ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Förderung und Herstellung eines Informationssicherheits-Bewusstseins und einer umfassenden IT-Sicherheitskompetenz.
Sie beaufsichtigen nicht mehr nur die verschiedensten technischen Maßnahmen, vielmehr haben sie eine komplexe Managementaufgabe zu meistern.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik insgesamt, sowie das Engagement vieler Kollegen und Kolleginnen des BSI, wird wirksam zur Qualität der Informationssicherheit in der Bundesverwaltung beigetragen. Das betrifft sowohl die Konzeption der Fortbildung, die Jahrestagungen als auch die Vorträge im Seminare der IT-Fortbildung. Auch in diesem Jahr wurden die Vorträge z. B. zum Umgang mit verdächtigen mobilen Endgeräten und Aktuelles aus dem Lagezentrum und viele andere von den Teilnehmenden sehr begrüßt.
Mit den Jahrestagungen werden IT-Sicherheitsbeauftragte unterstützt, aktuelles Fachwissen zu erwerben, Erfahrungen auszutauschen und Lösungen zu diskutieren.
Wenn Sie Interesse oder Fragen zu Inhalt und Beiträgen der Tagung haben, wenden Sie sich an Ihren IT-Sicherheitsbeauftragten. Er hat Zugang zu den Ergebnissen der Tagung.
Fortbildung IT-Sicherheit bei der BAköV
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seit 2003 | über 700 Veranstaltungen mit über 10 000 Teilnehmenden |
| 2010- bis heute | Sensibilisierungskampagne „Sicher gewinnt“ in den Behörden mit Unterstützung der BAköV und BSI | |
| Fortbildung und Zertifizierung „IT-Sicherheitsbeauftragte des Bundes“ | ||
| 141 Beschäftigte des Bundes; 96 aus den Ländern und Kommunen und über 250 Studierende an Hochschulen |