Jahrestagung der Open-Data-Koordinatorinnen und -Koordinatoren der Bundesverwaltung in Berlin
Am 14. Oktober 2024 fand die erste Jahrestagung der Open-Data-Koordinatorinnen und -Koordinatoren der Bundesverwaltung im BMI Berlin statt. Eingeladen hatte die Open-Data-Koordinatorin des BMI mit Unterstützung der Bundesakademie. Die Tagung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Etablierung einer offenen Datenkultur und unterstützt die behördenübergreifende Vernetzung auf Bundesebene.
Auffindbar, Nachnutzbar, Interoperabel, Wiederverwendbar: Diese Open-Data-Kriterien wurden perfekt durch den Veranstaltungsort der Jahrestagung der Open-Data-Koordinatorinnen und -Koordinatoren der Bundesverwaltung unterstrichen. Die Open-Data-Koordinatorin des BMI, Josephine Bernickel, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht in einem klassischen Konferenzraum, sondern in der Bibliothek des BMI. Damit rückte sie den Zugang zu offenen Daten und zu offen zugänglichen Informationen in den Mittelpunkt der Jahrestagung. In ihrer Keynote betonte die Leiterin des für Datenpolitik und Open Data zuständigen Referates im BMI (Referat DG I 4), Eileen Fuchs, die zentrale Rolle von offenen Daten (Open Data) in einer zunehmend digitalen Gesellschaft. Sie hob hervor, wie essenziell offene Daten der Bundesverwaltung für Innovation, Transparenz und demokratische Teilhabe sind. „Die Verwaltung selbst muss auch vermehrt zum Nutzer offener Daten werden“, sagte sie und traf damit auf die breite Zustimmung der Teilnehmenden.
Insgesamt nahmen knapp 60 Personen vor Ort in der von der Bundesakademie moderierten Veranstaltung teil, während weitere 30 Personen die Jahrestagung virtuell verfolgten. Die themenreiche Agenda bot einiges an Abwechslung: So berichtete 'Datenreferat' DG I 4 von aktuellen datenpolitischen Entwicklungen, während das Kompetenzzentrum Open Data im Bundesverwaltungsamt (BVA) den Umsetzungsstand der Open-Data-Strategie präsentierte. Besonders interessant war die Vorstellung der FITKO (Föderale IT-Kooperation) zur Weiterentwicklung des Metadatenportals GovData. Das Bundesarchiv beleuchtete die Bedeutung einer dauerhaften Sicherung von Informationen im Kontext eines funktionierenden Datenlebenszyklus. Zum Abschluss kamen die Speakerinnen und Speakern mit den Teilnehmenden intensiv ins Gespräch und setzten wertvolle Impulse.
Die Initiierenden dieser Veranstaltung bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmenden und Unterstützerinnen und Unterstützern, die diese sehr gelungenen Veranstaltung ermöglicht haben!