Das Thema „New Work" gewinnt in Zeiten großer Veränderungen in der Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung.
Mit diesem Modell, das auf den Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zurückgeht, wird ein Paradigmenwechsel von der Industriegesellschaft hin zur Wissensgesellschaft beschrieben. Kontinuierliche Innovation und Anpassung, lebenslanges Lernen, Kompetenz, Kreativität und Motivation werden als wesentliche Voraussetzungen des wirtschaftlichen Wachstums und des gesellschaftlichen Fortschritts begriffen. Um diese Rahmenbedingungen zu schaffen und damit eine erfolgreiche Aufgabenerfüllung der öffentlichen Verwaltung zu fördern, sind auch hier neue Arbeitsformen sowie neue Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle zu entwickeln. Die Veranstaltungen der BAköV umfassen daher Themen wie z. B. virtuelles Führen, virtuelle Zusammenarbeit und Digital Leadership sowie New Work in der Bundesverwaltung.
Ein wichtiges Element von New Work ist auch der Einsatz agiler Methoden. Sie helfen, die Umsetzung von Projekten und die Entwicklung innovativer Ideen zu fördern, indem sie neue Wege bieten, Arbeit und Zusammenarbeit zu organisieren, Entscheidungen herbeizuführen und dabei gleichzeitig mehr Zufriedenheit der Mitarbeitenden versprechen. Instrumente wie Kanban, Scrum und Design Thinking werden in den Webinaren und Seminaren der BAköV im Themenbereich New Work vorgestellt und eingeübt.
Die BAköV versteht New Work als Ansatz zur Modernisierung der Verwaltung in einem weiten Sinne, der über den Einsatz neuer Kreativmethoden, die Schaffung von Experimentierräumen und projektorientiertes Arbeiten hinausgeht und auf eine umfassende Transformation der Verwaltung abzielt. Ein Bewusstseinswandel hin zu einer positiven Grundeinstellung und Aufgeschlossenheit für die Digitalisierung ("Mindset für die digitale Transformation") ist Grundvoraussetzung für eine digitale öffentliche Verwaltung. Er umfasst u. a. den Gedanken hierarchieübergreifender Partizipation, das Überwinden von Silodenken, das Arbeiten in Netzwerken sowie eine starke Nutzerzentrierung, die den Menschen noch deutlicher in den Mittelpunkt rückt. Um solche Veränderungen, die vielfach als Kulturwandel beschrieben werden, zu akzeptieren und zu fördern, bedarf es einer Veränderungsbereitschaft und -kompetenz der Beschäftigten und der Führungskräfte. Changemanagement und Umgang mit Veränderungen sind daher Schwerpunktthemen im neuen Bereich New Work.
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